White Sands

Sand, Sand, Sand

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In der Nähe des Bosque del Apache Nationalparks befindet sich das National Monument “WHITE SANDS” eine Wüste in der Wüste bei Alamogordo am nördlichen Ende der Chihuahuo-Wüste nahe der Grenze zu Mexico.

Während unseres Aufenthaltes im Bosque del Apache Nationalpark in Neu Mexico machten wir uns deshalb auf den Weg um dieses Kleinod kennen zu lernen. Es stellt einen Kontrast zu dem lebhaften Treiben der Vogelschwärme im Bosque del Apache Nationalpark dar.

Nähert man sich den Dünen aus weißem Sand, glaubt man fast ein Fata Morgana zu sehen. Diese Dünenfelder zählen zu den größten in den Vereinigten Staaten. Sie umfassen eine Fläche von rund 780 Quadratkilometer.

Der Sand besteht nahezu aus reinem Gips, weshalb diese Wüste auch Gipswüste benannt wird. Der Sand spiegelt, je nach Tageszeit und Klimabedingungen, die Farbe des Himmels. Er erscheint dem Besucher unterschiedlich einmal in Beige, Blau oder gar Violett.

In den White Sands täuschen die Entfernungen und auch die Orientierung ist dort schnell verloren. Die blauen Bergumrisse rings am Horizont und der Kompass auf meinem iPhone halfen mir,  mich immer wieder richtungsmäßig zu orientieren und zurecht zu finden. So konnte ich bei jeder Wanderung wieder zum parkenden Auto zurück finden. Es ist allerdings nicht zu empfehlen eine weite Wanderung durch die White Sands zu unternehmen. Bereits kleineres Umherwandern kann bei der Orientierung zu Schwierigkeiten führen.

Den Charakter der White Sands schildern Rose Houk und Michael Collier in ihrer übersetzten Abhandlung zu den White Sands treffend:

„ Die Existenz dieses weit ausgedehnten, ungewöhnlichen Dünenfeldes beruht auf einer besonderen  Kombination von Faktoren: ein eingeschlossenes Becken in warmem Klima, eine Quelle von Gips und Wind. Das Tulurosa Basin ist an der Ost und Westseite von Bergen umgeben, von denen periodisch Wasser fließt, welches große Mengen an Gips mit sich bringt. Der Gips sammelt sich am Lake Lucero, einem ephemeren See, der häufig vom späten Frühjahr an trocken ist. Nachdem sich Gipskristalle im Seebett geformt haben, werden sie von heftigen Winden in Bewegung gesetzt, die die Körner in elegante Dünen, bis zu zwanzig Meter hoch, aufhäufen. Die wenigen Pflanzen, die hier wachsen können, sind so beschaffen, dass sie die ständigen Bewegungen ihres Bodens tolerieren können.“

Für mich ein weiteres photographisches Erlebnis, das ich nie vergessen werde.

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