Januar 2017

Dezember 2016

Anmerkungen zum Januar
Der Januar steht im Zeichen der Fütterungen. An einer Fütterung, in einem Brachgelände mit feststehender Tarnhütte, kommen die üblichen „Verdächtigen“ wie man sie fast überall antreffen kann. Vor allem Feldsperlinge verteilen dort das Futter schnell auf dem Boden. Daher füttere ich vor allem Fettfutter. Den Brei aus Haferflocken, Nüssen und Sonnenblumenkerne rühre ich mit Fett in warmem Zustand an und gieße damit verschiedene Behälter aus die dazu dienen einen längeren Zeitraum zu überbrücken. Wenn ich ansitze wird der Behälter abgehängt und die Vögel an bestimmten Stellen gezielt angefüttert. Hier kann man das Futtergemisch in Baumstämme oder anderen fotogenen Ästen durch vorgebohrte Löcher sehr schön verstecken. Die Vögel finden das sofort. Wenn dazu noch die Umgebung passt mit Brombeer- und anderen Hecken ist eine Vielfalt an Ansitzpunkten garantiert.
Auffällig sind die Rotkehlchen die sich an allen meinen Fütterungen sehr schön fotografieren lassen. Die Heckenbraunelle ist da schon etwas heimlicher. Vielleicht kommen im Februar/März noch die Finkenvögel die sich sehr rar machen.
Bei meiner Fütterung im eigenen Garten ist nur sporadisch etwas los. Manche Tage gar nichts, dann wieder sehr gut. Auch da sind zwei Rotkehlchen die sich permanent gegenseitig verjagen. An meinem Teich halte ich eine Stelle immer eisfrei. Es ist schon erstaunlich was da alles zum Baden kommt. Selbst bei Minus 12°. Leider ist da gar kein Licht und so muss ich Blitzen. Vor allem die Amseln kommen erst gegen 17 Uhr wenn es schon dunkelt.
Mäusebussarde habe ich ganz kurzfristig in mein Fütterungsprogramm aufgenommen. Futter ausgelegt, am nächsten Tag konnte ich schon die ersten Bilder machen. Drei verschiedene Bussarde streiten sich nun um das Futter.
In der Zwischenzeit (Stand heute 17.1.2017) sind es fünf Bussarde die sich das ausgelegte Futter teilen. Bei einem sechs Stunden-Ansitz waren die Bussarde sehr kooperativ und über 3 Stunden vor mir. Aber auch Ansitze von 6 Stunden ohne einen einzigen Bussard sind möglich. Mehr Bussardbilder finden Sie in der Bildergalerie Mäusebussarde.
Die kalten Tage haben teilweise dazu beigetragen dass an den Bächen schöne Eisformen entstanden. Der Brühlbach bei Bad Urach bietet hier einige Fotomotive. Der vereiste Uracher Wasserfall lohnt sich immer für einen Besuch.

 

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