Schweden-Norwegen Exkursion 2024-3
Schweden, Örebro län
16. – 18.5.2024
Mit meinen Freunden fuhr ich weiter nach Hällefors auf den Söralgen-Campingplatz. Von hier wollten wir zum Knuthöjdsmossen, einem Moorgebiet welches weit bekannt ist wegen dem Vorkommen von Sterntauchern. Wir wussten schon, dass ab diesem Jahr das Gebiet gesperrt ist, weil sich, nach Informationen von Einheimischen, einige Naturfotografen nicht an bestimmte Regeln gehalten haben. So ist es nun nicht mehr möglich hier Sterntaucher zu fotografieren. Da es aber auf dem Weg in den Norden lag, wollten wir uns selbst überzeuegen.
Der Campingplatz ist sehr schön und bietet ausreichend Platz um den Wohnwagen aufzustellen. Am Campingplatz konnte ich schon vor einigen Jahren Trauerschnäpper fotografieren. Auch gleich nachdem der Wohnwagen aufgestellt war, konnte ich die ersten Bilder von einem Trauerschnäpper machen, der wenige Meter neben dem Wohnwagen in einem Nistkasten zu Hause war.
Da es erst kurz nach Mittag war, suchten wir das Moorgebiet Knuthöjdsmossen auf. Der Steg war ab einem bestimmten Punkt tatsächlich wie beschrieben gesperrt. Eine Strecke rechts herum konnten wir noch gehen, dann war auch hier gesperrt.
Leider gibt es einige Gebiete, in denen sich die selbsternannten „Naturfotografen“ nicht an bestehende Regeln halten. Darunter leiden dann auch diejenigen, denen es nicht um das einzigartige Bild geht, sondern Freude an der Natur haben und von den Beobachtungen begeistert sind.
Am nächsten Morgen gegen 4 Uhr hörte ich vom See her den Gesang von Prachttauchern. Schnell war ich unten am Ufer und konnte einige Bilder von den schönen Vögeln machen. Doch wie so oft etwas zu weit weg.
Am nächsten Tag besuchten wir Björskogsnäs, ein Gebiet welches als Frauenschuhgebiet bekannt ist. Doch wir hatten wenig Hoffnung welche zu finden, da es doch noch recht früh im Jahr war. So war es dann auch.
Am nächsten Morgen packten wir unsere Sachen und fuhren weiter. Nächstes Ziel war der Fulufjället-Nationalpark in Dalarna.
Schweden, Dalarnas län
18.5.2024
Weiterfahrt zum nächsten Ziel. Wir wollten in der Nähe von Särna auf einen kleinen Naturcampingplatz. Mörkret-Camping. Dieser Campingplatz ist sehr einfach, hat elektrischen Anschluss aber kein Frischwasser. Doch von diesem Campingplatz ist es nicht weit zum Naturum vom Fulufjället Nationalpark. Es ist bekannt, dass es hier Unglückshäher gibt, welche an den Menschen gewöhnt sind. Diese wollten wir fotografieren. Am Nachmittag besuchten wir das Naturum, doch es war noch geschlossen und es waren nur einzelne Personen unterwegs. Unglückshäher sahen wir leider nicht. Ich denke dass noch kein Touristenbetrieb war und dadurch die Unglückshäher noch nicht in Stimmung waren an diesen Platz zu kommen. Wir gingen ein Stück einen Holzsteg in Richtung Njubekär Wasserfall, doch diesen wollten wir am nächsten Tag aufsuchen.
19.5.2024
Eine kleine Tour über Bohlenstege und gut begehbaren Pfaden führte zum Njubeskär-Wasserfall, Schwedens höchsten frei fallenden Wasserfall. Die Landschaft ist sehr schön, doch von der Tierwelt sahen wir nichts.
Zurück am Campingplatz bekamen wir die Nachricht, dass bei unserem nächsten Ziel, Schwedens höchst gelegener Straße, die Flatruet, die Kampfläufer eingetroffen sind und anfingen zu balzen. Das machte uns Hoffnung auf weitere Erlebnisse im Norden.
Am Nachmittag fuhren wir dann weiter nach Funäsdalen. Am Campingplatz Funäsdalen-Fjällcamping war es kein Problem einzuchecken. Am nächsten Morgen wollten wir auf die Flatruet fahren. Die Flatruet verbindet die Ortschaften Funäsdalen und Ljungdalen. Auf der Höhe der Straße breitet sich eine großflächige Hochebene aus mit einer interessanten Tierwelt.