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Vogelbad-Location

Vogelbad – Location neu anlegen

Wenn man einen Teich anlegt an welchem man speziell Vögel beim Baden oder am Wasser mit Spiegelungen aufnehmen möchte, sollte die Location oder die Umgebung ab und zu verändert werden. Nach vielen Bildern an meinem Vogelbad von badenden, oder auf entsprechenden Ästen und Steinen sitzenden Vögeln, legte ich die Location neu an um Bilder zu bekommen, die sich von den anderen etwas unterscheiden. Natürlich badet ein Vogel mit einem Hintergrund aus Kieselsteinen nicht anders als mit einem Mooshintergrund. Es entsteht aber ein anderer Bildeindruck und bringt etwas Abwechslung ins Bildarchiv. Ich finde dass ein Hintergrund viel natürlicher wirkt als Bilder die einen Vogel völlig freigestellt vor einem weit entfernten Hintergrund zeigen. Wann sieht man in der freien Natur solch eine Konstellation? Natürlich entstehen auch meine Bilder an einem künstlich angelegten Teich mit entsprechendem Aufbau der Umgebung.
In diesem Beitrag möchte ich zeigen wie man mit kleinem Aufwand eine andere Location anlegen kann.
Die erste Galerie zeigt Bilder aus der Location mit Kieselsteinen mit welcher ich lange Zeit badende Vögel fotografiert habe.

Eine weitere Galerie zeigt den Umbau der Location und die ersten Bilder von Vögeln in der neuen Umgebung.

Der nächste Schritt ist, die restlichen Kiesel noch mit Sand abzudecken. Ergebnisse werden demnächst präsentiert.

Einen weiteren Beitrag von mir über das Thema Vogelbad finden Sie in der Rubrik „Beobachten und Erleben“ oder einfach auf den Link Rund um das Vogelbad klicken
Weitere Bilder gibt es in der Seite: Am Vogelbad

Steinböcke und Gemsen

Alpensteinbock und Gemsen

Vor einigen Jahren besuchte ich den Gran Paradiso Nationalpark im Aostatal in Italien um Gemsen und Alpensteinböcke zu fotogarfieren. Es war in einer Zeit als ich noch mit analoger Ausrüstung unterwegs war. Die Bilder wurden eingescannt und entsprechend bearbeitet. Die meisten meiner Dias wurden entsorgt, aber an einigen hängt doch etwas Herzblut. Daher werde ich immer wieder einige davon präsentieren.

Man muss für die Alpensteinböcke aber nicht in den Gran Paradiso Nationalpark fahren um einige schöne Bilder zu bekommen. In den Allgäuer Alpen und im Alpsteingebiet um den Säntis herum in der Ostschweiz können die zu den Ziegenarten gehörenden Tiere angetroffen werden. Auch in Tirol im Pitztal und Kaunertal gibt es große Bestände. Mit den großen imposanten Hörnern flöst er Respekt ein, ist aber im Grunde ein friedfertiges Tier.

2003 versuchte ich im Pitztal mein Glück, Alpensteinböcke anzutreffen. Das gelang dann auch recht ordentlich. Alle Bilder in der folgenden Galerie sind Diascans.

 

Turmfalken in Nisthilfen

In den letzten Jahren habe ich immer wieder an geeigneten Stellen Nistkästen für Turmfalken aufgehängt. Ideal sind Feldscheunen an denen man einen Kasten anbringen kann. Dies sollte natürlich mit dem Besitzer der Scheune abgesprochen werden. Ein Nistkasten kann von außen angebracht werden oder auf der Innenseite einer Scheune. Ein kleines Einflugloch mit den Maßen von ca. 15×20 Zentimeter wird dann an der Wand für den Einflug angebracht.
Natürlich bin ich nicht der einzige welcher Nisthilfen für Turmfalken aufhängt. Im Laufe der Zeit kennt man in seinem Gebiet die meisten Stellen an denen solche Nistkästen oder Einfluglöcher angebracht wurden. Da es keine Norm gibt sehen fast alle Nisthilfen anders aus. Nistkästen für Turmfalken gibt es auch im Handel, doch das selber basteln ist eine leichte Sache und gibt einem das Gefühl für die Natur etwas getan zu haben. Sogar  Kunststoffbehälter werden verwendet. Nicht immer sind die Turmfalken die Nutznieser der Nisthilfe. In einem Fall hatten Rostgänse kurzerhand die Turmfalken vertrieben.

Mein ältestes Projekt ist schon über 30 jahre alt und hat Generationen von Turmfalken und gelegentlich Schleiereulen beherbergt. Es handelt sich dabei um einen „Einbaukasten“ im innern der Scheune mit einem Einflugloch und einem Brett nach außen als Landehilfe. In diesem Kasten sind aktuell dieses Jahr (2017) vier junge Turmfalken großgezogen worden. Leider bekam ich erst eine Information als die Jungen schon flügge waren und außerhalb herumflogen. Trotzdem gelangen noch viele Bilder. In der unten gezeigten Bildergalerie sind einige Bilder der flüggen Turmfalken zu sehen. Sie kamen auch immer wieder an den Kasten zurück so dass es ein abwechslungsreicher Ansitz war.


2016 gestattete mir der Besitzer einer Feldscheune dass ich an seinem Gebäude einen Turmfalkenkasten anbringen könnte.
Natürlich nahm ich diese Gelegenheit war und bastelte einen Nistkasten. Es gibt ja viele Anleitungen dafür im Internet. Herausgekommen ist dann mein individueller Kasten. Für den Kasten verwendete ich 20mm starke Bretter die von außen mit Farbe eingelassen wurden. Die Maße sind ca. B35cmxH30cmxT30cm. Das sind Mindestmaße die man einhalten sollte.
Am 3. März war es dann soweit, dass der Kasten an die Außenwand der Feldscheune angebracht wurde. Nun hoffte ich natürlich dass dieser im gleichen Jahr auch angenommen wird. Oft dauert es Jahre bis ein Nistkasten von Turmfalken bezogen wird.
Am 19.4.2016 wurde der Kasten von einem Turmfalkenpäärchen inspiziert und als geeignet befunden. Es dauerte aber doch noch lange bis er in Besitz genommen wurde. Sehr spät legten die Turmfalken dann Eier und brüteten 5 Junge aus. Das Weibchen wurde vom Männchen sehr gut mit Mäusen versorgt. In der unten gezeigten Bildergalerie sind die Aktivitäten der Falken rund um diesen Nistkasten zu sehen.

Auch 2017 war der Kasten belegt und wieder flogen 5 junge Turmfalken aus. Die untere Bildergalerie ist aus dem Jahr 2017. Da es ja der gleiche Ort wie die vorige Galerie ist, gleichen sich die Bilder natürlich sehr.

 

Im Jahr 2015 konnte ich einen weiteren Nistkasten aufhängen, der aber dann im gleichen Jahr und 2016 nicht besetzt war. 2017 wurde auch dieser Kasten von einem Turmfalkenpaar angenommen. Über einen längeren Zeitraum war ich fast täglich vor Ort und konnte die Aufzucht der Jungen miterleben. Die untere Bildergalerie zeigt Bilder an diesem Nistkasten. Die 5 Jungen flogen an einem Tag alle aus. Auf den nahe gelegenen Bäumen wurden sie von den Altvögeln gefüttert. Gelegentlich landete einer ab und zu am Nistkasten. Nach einigen Tagen waren sie im ganzen Gebiet verstreut unterwegs.

2017 war (für mich) ein gutes Jahr der Turmfalken. In drei meiner künstlichen Nistgelegenheiten flogen insgesamt 14 junge Turmfalken aus.

Sämtliche Turmfalkenbilder in meinen Bildergalerien können Sie auch in der Turmfalkengalerie ansehen. Für 2019 habe ich einen weiteren Beitrag über Turmfalken 2019 in meinen Seiten

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