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Turmfalken-Nistkasten

Turmfalken-Nistkasten

Um den Turmfalken zu helfen eine Nistmöglichkeit zu finden, habe ich in verschiedenen Feldscheunen Nistkästen eingebaut oder einen Kasten außen an die Giebelwand angebracht. Ein Einbau ist für mich idealer, da er erstens mit günstigen OSB-Platten angefertigt werden kann und diese der Witterung nicht ausgesetzt sind. Zum zweiten ist in der Scheunenwand nur eine kleine unauffällige Einflugöffnung mit einem Landebrett zu sehen.
Natürlich muss man sich mit dem Eigentümer der Scheune kurzschließen und fragen ob ein Kasten angebracht werden kann. Dazu hänge ich an die Scheunentür einen Hinweis mit der Bitte mich zu kontaktieren. So konnte ich im Laufe der Zeit einige Nisthilfen anbringen.

In den letzten Tagen habe ich mit Hilfe eines Freundes einen Kasten in einer Feldscheune eingebaut. Dazu ein kleiner Bildbeitrag auch mit anderen Nistkastenprojekten.
Jetzt muss der Kasten nur noch bezogen werden. Durch die ideale Höhe von ca. 5 Metern verspreche ich mir natürlich für die kommenden Jahre eine Möglichkeit um die Turmfalken bei der Jungenaufzucht zu beobachten und zu fotografieren. Eine Schleiereule wäre natürlich auch eine Option.

 

Ein weiteres Projekt konnte in einer anderen Scheune realisiert werden.

Ein Nistkasten für Innen ist schnell gebaut und auch schnell eingebaut

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Bei den Tannenhähern

Bei den Tannenhähern im Allgäu

Kurz entschlossen fuhr ich mit einem Freund ins Allgäu. Ziel waren die Tannenhäher, die dort vorkommen. Bei vielen Naturfotografen ist diese Location bekannt und so ist man meistens nicht alleine dort. Wir trafen noch zwei Naturfotografen die auch nach den Tannenhähern Ausschau hielten. Es dauerte eine Weile bis die Tannenhäher mitbekommen hatten, dass es Futter gibt. Dann war das Eis gebrochen und es waren schöne Stunden inmitten der Vogelwelt die sich das ausgelegte Futter holten.
Mit der Kurzzeitblitztechnik versuchte ich einige Aufnahmen zu machen, die aber noch verbesserungswürdig sind. Durch das Umgebungslicht hatten einige Bilder Doppelkonturen durch die Bewegung der Vögel nach dem Blitz. Mit Blitz auf den zweiten Verschlußvorhang könnte das besser werden, da die Bewegung dann vor dem Blitz kommt und die Bewegungsunschärfe hinter dem Vogel ist und nicht wie beim Blitzen auf den ersten Verschlußvorhang, vor dem Vogel. Es war im Prinzip nur ein Test wie die Vögel reagieren würden. Doch sie reagierten auf die Geräte die herumstanden überhaupt nicht und ignorierten sie vollkommen.

 

Blitzhalterung auf dem Stativkopf

Blitzhalterung für zwei Blitze am Stativ

Wenn ich bei bestimmten Aufnahmen meine Blitze einsetze, ist es ab und zu so, dass es wenig Platz gibt um die Blitze auf eigene Stative zu stellen. Zudem steht dann viel Ausrüstung auffällig herum. Mit wenig Aufwand habe ich mir einen Blitzhalter für zwei Blitze auf meinen Stativkopf gebaut. Natürlich gibt es im Handel verschiedene wunderschöne Ausführungen in Alu eloxiert, formschön und teuer. Das muss nicht sein. Für mich zählt der Zweck und der Nutzen.
Um zu vermeiden dass viele Geräte herumstehen verwende ich diese selbstgebastelten Blitzhalter welche rechts und links von der Kamera  angebracht sind. Das hat den Vorteil dass nur ein Stativ herumsteht und die Kamera mit den Blitzen eine kompakte Einheit bildet.  Vor allem bei Aufnahmen, die ich aus der Ferne mit dem Funkauslöser auslöse ist diese Einheit für mich sinnvoll. Oft spielt sich das an einer dunklen Stelle ab oder an einem Platz wo kein Tarnzelt aufgestellt werden kann. Ich bin nicht der Freund um meine ISO-Einstellungen auszureizen. Lieber setze ich den Blitz ein und bekomme schöne Farben, scharfe Bilder und wenig rauschen. Wenn beim blitzen darauf geachtet wird den Hintergrund in die Belichtung mit einzubeziehen, so dass er nicht absäuft, können mitunter ganz ordentliche Bilder dabei herauskommen, denen man den Blitzeinsatz kaum ansieht.
Die ganze Einheit, Blitze und Kamera werden entsprechend getarnt. Nicht wegen den Tieren die ich aufnehme, sondern um sie den neugierigen Blicken von Spaziergängern zu entziehen. Es ist schon erstaunlich wie blind viele durch die Gegend rennen. Oft laufen sie nur wenige Meter neben meinem getarnten Aufbau vorbei ohne es zu bemerken.

Die Blitze werden von einem externen Akku mit 6V versorgt. Dadurch ist ein stundenlanger Einsatz möglich. Ist der Ruhemodus an den Blitzen eingestellt gehen die Blitze nach 2 Minuten in den Schlafmodus und werden erst durch die Fernauslösung wieder aktiviert.
Ich setze diese Methode oft bei mir im Garten ein. Mit der großen Brennweite sitze ich am Teich um badende Vögel zu fotografieren, die zweite Kamera ist, wie oben gezeigt, an der Fütterung auf einen Zweig, Ast oder sonstigen fotogenen Sitzplatz eingestellt und wird aus dem Ansitz am Teich mit dem Fernauslöser ausgelöst. So ist ein effektives fotografieren an zwei Stellen möglich.
Ideal ist diese Methode, wenn das Stativ im Bach steht um z.B. die Wasseramsel auf einem Stein im Wasser zu fotografieren. So hat man alles zusammen und muss nicht mehrere Stative aufstellen. Wenn dann aber die Wasseramsel die Kamera als Zwischenstopp idealer findet als den Stein hat man auch Pech gehabt.
Die seitlichen Arme auf denen die Blitze sitzen können natürlich auch länger sein. Ich habe verschiedene Längen um die Blitze auch etwas weiter außerhalb der optischen Achse anzuordnen.