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Gottesanbeterin

Gottesanbeterin am Kaiserstuhl

Mit einem guten Freund war ich unterwegs um im Kaiserstuhlgebiet nach den Gottesanbeterinnen zu schauen. Mein Begleiter hatte eine Woche vorher das schöne Erlebnis gehabt ein Exemplar der Fangschrecke zu finden. Schon im letzten Jahr hatte ich versucht in einem bestimmten Gebiet eines der ineressanten Tiere zu sehen, doch trotz langem Suchen war nichts zu finden.
Wir gingen in das Gebiet von dem wir wussten, dass es dort welche geben musste. Schon auf dem Weg dorthin suchten wir die Altgrasbestände an den Weinbergen ab. Ohne Erfolg. Im Gebiet angekommen flog plötzlich etwas an uns vorbei. Zuerst dachte ich an ein Großes Grünes Heupferd. Die Freude war groß als es sich als eine Mantis entpuppte. Doch diese war sehr flugfreudig und flog uns davon. Mit großer Hoffnung gingen wir weiter.
Wahrscheinlich hatten wir einen idealen Tag erwischt. Es war wolkenlos und sehr warm. Immer wieder sahen wir eine Gottesanbeterin fliegen und konnten sie am Landeplatz finden und fotografieren. Sie landeten dabei auf allen möglichen Landepunkten und ermöglichten so sehr abwechslungsreiche Bilder.
Insgesamt waren mindesten 10 Exemplare unterwegs und der kleine Ausflug hatte sich rundum gelohnt.

Tiere in Bewegung, Bewegungsunschärfe dezimieren

Tiere in Bewegung, Bewegungsunschärfe dezimieren

Bei Aufnahmen von Tieren in Bewegung passiert es sehr oft, dass gerade die Aufnahme welche eine fotogene Körperhaltung zeigt nicht ganz scharf ist, aus welchen Gründen auch immer. Verwackelt, zu lange Belichtungszeit oder Autofokus nicht genau auf dem Punkt. Bei einem Reh, welches an mir vorbei sprang, war so eine Situation.
In Photoshop gibt es den Filter – Verwacklung reduzieren – und mit diesem habe ich mich einmal beschäftigt. Fazit im voraus: Der Filter ist für diese Art von unscharfen Bildern recht gut zu verwenden. Ich habe mit den Grundeinstellungen gearbeitet und denke dass mit einiger Einarbeitung ganz passable Bilder entstehen können.
Ich habe meine Arbeitsschritte in den Bilder beschrieben und ein Vergleich von Original und fertigem Bild am Ende eingefügt.
Es geht bestimmt noch besser, doch für den ersten Versuch bin ich einigermaßen zufrieden.

Originalbild mit Bewegungsunschärfe

Reh (Capreolus capreolus) in Bewegung
Bildvergleich mit verschiedenen Arbeitsschritten. Diese sind in den Bildern beschrieben.

Reh (Capreolus capreolus) in Bewegung, Bildvergleich mit verschiedenen Arbeitsschritten
Bildvergleich Originalbild mit Bild, welches mit dem Filter – Verwacklung reduzieren -, entrauschen mit Neat-Image und Kanten mit Weichzeichnungswerkzeug glätten, bearbeitet wurde.

Reh (Capreolus capreolus), Vergleich Original mit Endbearbeitung

Bei Fragen zum Thema verwenden Sie bitte mein Kontaktformular oder schreiben Sie mir direkt eine Email (naturbildershop@gmail.com)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus zwei mach eins

Immer wieder passiert es, dass ein Tier zu nahe kommt und bei einer festen Brennweite keine Möglichkeit besteht den Ausschnitt zu verändern. Zu diesem Thema habe ich einen Beitrag mit dem Titel Panoramabilder in der Tierfotografie in diesen Seiten.
Bei einem Ansitz auf Rehe passsierte es, dass ein Rehbock neugierig war und sehr nahe herankam. Mit dem 500er Objektiv schon zu nahe. Ich dachte zunächst gar nicht an ein Panoramabild und versuchte den Rehbock irgendwie ins Bild zu quetschen. Doch er passte nicht hinein. Als ich die Bilder am PC aussortierte bemerkte ich dass ich durch Zufall zwei Bilder hatte, bei denen das Motiv einmal oben und einmal unten noch Luft hatte.

 

In Lightroom war es dann kein Problem diese beiden Bilder zu einem Panorama zusammen zu fügen. Der Ausschnitt kann dann nach eigenem Ermessen festgelegt werden.

Die Einstellungen in Lighroom waren folgende:

  • Beide Bilder markieren
  • Rechte Maustste – Zusammenfügen von Fotos – auswählen
  • Im Menü – Kugelförmig auswählen –
  • Kanten füllen
  • Automatische Einstellungen
  • Button – Zusammenfügen

Da das Bild nicht im 2:3 Format ist, kann es in Photoshop Inhaltsbasiert erweitert werden um rechts und links noch etwas Bild dazu zu bekommen (klappt am besten bei homogenen Flächen). Danach auf das Format 2:3 beschneiden, eventuell mit dem Kopierwerkzeug etwas Gras hinzufügen und das Bild ist für entsprechende Vergrößerungen als Poster im richtigen Format.

 

Wie das Inhaltsbasierte hinzufügen in Photoshop geht zeige ich in dem Beitrag – Inhaltsbasiertes Füllen mit Photoshop

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